Entgegnung zum Beitrag von Peer Schilperoord

«Eine morphologische Charakterisierung des Weizens», Elemente der Naturwissenschaft 87, S. 5-30
Elemente der Naturwissenschaft 88, 2008, S. 70-70 | DOI: 10.18756/edn.88.70

Zusammenfassung:

Im Schlussteil seines Beitrages «Eine morphologische Charakterisierung des Weizens» setzt sich Peer Schilperoord in einer Weise mit angeblich unrich tigen Darstellungen meinerseits des Monokotylenblattes als «Verjugendli chungsform» des Dikotylenblattes auseinander, die den Eindruck erwecken, als hätte ich auf laienhafte Weise und lediglich mit Hilfe «anschauender Urteilskraft»(!) den realen Sachverhalt völlig falsch dargestellt. In Wirklich keit habe ich jedoch genau an der Stelle meines Buches «Metamorphose - Kunstgriff der Evolution», auf die sich die Kritik bezieht (S. 116), den Urheber dieser längst allgemein akzeptierten Gedanken, den international renommierten Botaniker Takhtajan, ausführlich zitiert und selbstverständ lich namentlich erwähnt. Dass Schilperoord dieses verschweigt und mir damit diese Äußerungen zuschreibt und überdies Goethes Begriff der «Anschauenden Urteilskraft» in abwertender (!) Weise benutzt, um damit eine bestimmende Vorgehensweise als unseriös zu charakterisieren, wirft ein bestimmtes Licht auf den Autor. Sachliche Auseinandersetzung ja, auch polemisch, aber nicht diffamierend und verunglimpfend! Vielleicht hätte ja auch die Redaktion an dieser Stelle etwas wacher sein können?